Die Lüneburger Heide stellt sich den Herausforderungen des Klimawandels. Als wissenschaftlicher Partner unterstützt das Institut für nachhaltigen Tourismus der Hochschule Harz die Region bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Klimaschutzstrategie. Zum Projektstart wurden die Leiterinnen und Leiter der fünf Landkreise (Landkreise der Tourismusregion Lüneburger Heide: Lüneburg, Harburg, Heidekreis, Celle und Uelzen) nach Soltau eingeladen um das Klimakrisenpräventions-Projekt gemeinsam zu gestalten und erste Meilensteine zu definieren.
Beim Auftaktworkshop führte Prof. Dr. Harald Zeiss, Leiter des Instituts, die Teilnehmer in die komplexe Thematik der Klimafolgenanpassung ein. „Die Frage ist nicht ob, sondern wie stark der Klimawandel unsere Destinationen verändern wird“, betonte Zeiss während des Workshops. „Für die Lüneburger Heide mit ihrer einzigartigen Naturlandschaft ist es essentiell, sich jetzt strategisch aufzustellen.“
In moderierten Arbeitsgruppen entwickelten die Teilnehmer unter fachlicher Anleitung des Institut-Teams konkrete Handlungsansätze. Dabei standen drei Kernthemen im Fokus:
- Entwicklung klimafreundlicher Angebote und nachhaltiger Mobilitätslösungen
- Sensibilisierung der Gäste für klimabewusstes Reiseverhalten
- Aufbau eines aktiven Partnernetzwerks für langfristige Kooperationen
Das bis Juli 2025 laufende Projekt wird von der NBank gefördert und ist Teil der niedersächsischen Klimaschutzstrategie für den Tourismus. „Die Lüneburger Heide geht hier einen wichtigen Schritt“, so Zeiss. „Mit unserem wissenschaftlichen Know-how werden wir die Region dabei unterstützen, Klimawirkungsketten zu verstehen und daraus die richtigen Maßnahmen abzuleiten.“
Das Institut für nachhaltigen Tourismus wird den Prozess weiter begleiten und moderieren. Am 19. November 2024 fand ein online-Workshop mit rund 50 touristischen Leistungsträgern und Partnern der Region statt. Weitere Workshops in den einzelnen Landkreisen sind bereits in Planung.
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